Direct Mailers Roundtable

Die Profi-Seite für Texter und Direktwerbe-Unternehmer

E-Mails statt Print-Mailings

24. April 2003

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Direct Mailer’s Roundtable #1

WIE SIE WENIGSTENS VORÜBERGEHEND
DIE TEUREN PRINT-MAILS DURCH E-MAILS ERSETZEN

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Okay, als überzeugter Werbebrief-Fan muss ich akzeptieren: Viele Unternehmen sind zur Zeit nicht sehr glücklich mit gedruckten Mails.

Das bekam ich auch wieder vor dem Direct-Mailing-Seminar zu hören, zu dem ich auch Sie nach Mallorca einlud:

Niedrigere Response-Raten. Zu viele Rücksender. Zu hohe Kosten.

Deshalb habe ich mich entschlossen, diesen E-Newsletter »Direct Mailer’s Roundtable« zu gründen.

Die meisten meiner Print-Mails sind trotz Wirtschaftsflaute erfolgreich. Und ich möchte Ihnen in den kommenden Wochen zeigen, warum das so ist.

Wichtiger noch: E-MAILS FUNKTIONIEREN!

Das heisst: Sie verdienen mit E-Mails Geld. Ich zeige Ihnen, wie!

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ÜBER’S WOCHENENDE RESPONSE IM WERT VON 3.000 EURO

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Meine Lieblings-Produktmanagerin zögerte: E-Mails? Liest die noch jemand? Ich schrieb Ihr für ihre Loseblatt-Publikation an private Vermieter ein 1-seitiges E-Mail.

Dabei griff ich ein Thema auf, das gerade viele herbe Schlagzeilen in der Presse hatte: Nebenkosten für Mietwohnungen.

Zum Beispiel: »Gierige Vermieter — jede 2. Abrechnung falsch!«

Mein E-Mail erschien wenige Tage nachdem auch die »Bild am Sonntag« eine große Geschichte zu dem Thema gebracht hatte.

Subject-Zeile des Mails:

»Nebenkostenabrechnung! 7 Fragen bevor Sie diese absenden«.

Ergebnis: 22 Abrufe.

Ein einziger solcher Abruf kostet mit Print-Mailings mindestens 100 Euro. Bei 22 Abrufen also 2.200 Euro gespart.

Aber es kam noch besser!

Die zuständige Werbeleiterin war neugierig geworden, klickte das E-Mail an die 10-fache Menge von Adressen — allerdings gemischte Adressen: Sekretärinnen, Steuerberater, etc.

Ergebnis: 13 Abrufe.

Nochmals also 1.300 Euro gespart. Und das innerhalb weniger Stunden.

Dieses zweite E-Mail hätte ich vorher gerne gesehen und an die neuen Zielgruppen angepasst. Dennoch zeigte dieses E-Mail einen riesengroßen Vorteil gegenüber Print-Mailings.

Sie kommen mit E-Mails an Zielgruppen ran, an die Sie mit Print (und mit Telefon-Marketing schon gleich gar nicht) nie rangehen würden. Weil die Responsequoten bei so unklar definierten (also kalten) Zielgruppen viel zu niedrig — und damit zu teuer — sind.

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E-MAILS? WARUM SIE VIELLEICHT AUCH NOCH ZÖGERN

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Häufige E-Mails stören die Leser! Verkaufs-E-Mails vergraulen Leser!

Das sagen einige Direktmarketer. Ich glaube, sie haben nicht recht.

1. Es hängt vom Inhalt der Briefe ab, ob sie den Leser stören oder nicht. Schriebe mir Jennifer Lopez jeden Tag ein E-Mail, dass sie mich toll findet, wäre mir das nicht genug. Jede Stunde wäre mir lieber.

2. E-Mails aktivieren Ihre Leser immer wieder. Halten ihr Interesse wach. Andererseits verlieren Sie sowieso ständig Leser aus Ihrer E-Datenbank: Adressenänderung, erlahmendes Interesse am Thema Ihres Angebots.

Datenbank-Fachleute sagen, auf diese Weise werden pro Jahr etwa 20% der Adressen Ihrer Datenbank automatisch wertlos. Schade, wenn Sie denen nie geschrieben (und ihnen etwas verkauft!) haben.

3. Stellen Sie sich vor, Sie verdursten gerade in der Wüste. Jemand bietet Ihnen einen Schluck Wasser an. Wären Sie froh?

Natürlich! Genau so ist das, wenn Sie zum richtigen Zeitpunkt ein Produkt vorgestellt bekommen, auf das Sie gerade warten …

Zum Beispiel eine sehr gute Publikation über Nebenkosten-abrechnung, wenn Sie als Vermieter gerade über der verflixten Abrechnung der Nebenkosten brüten.

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SO INTERESSIEREN SIE MIT VIELEN E-MAILS

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Noch viel wichtiger als bei Print-Mailings ist hier die Dialog-STRATEGIE.

Das heisst:

Sie schicken nicht nur 3 oder 4 mal im Jahr ein Mailing raus. Sie schicken viele Mailings raus — treten mit Ihrem Leser in einen Dialog.

Nehmen wir einfach die Zielgruppe Vermieter:

Die haben übers Jahr über viele Probleme, zu denen Sie Hilfe anbieten können. Die Nebenkosten-Abrechnung nach Jahresende. Heizungs-Fragen im Winter: Gehört die Besenkammer zur abrechenbaren Heizfläche? Wieviel Grad Wärme zu welcher Tageszeit? Etc.

Sie sind von der Qualität Ihres Produkts überzeugt? Weil es Menschen hilft? Dann bieten Sie es doch so oft wie möglich an.

Damit Sie sehen, wovon ich spreche, klicken Sie doch einfach mal hier: www.praktisches-wissen.de/pwv

Ich kenne das Werk seit seiner Gründung, weiß, wieviel Know-how und Fleiß dahinter steckt — und wie vielen Vermietern es tatsächlich schon geholfen hat. Ich meine, es muss unter die Leute.

Ein Werk, für das ich auch gerne die E-Mail-Kampagne schreiben würde, ist eine Loseblatt-Publikation über Aktien-Analyse:

www.deutschewirtschaft.de/projekte/aanalyse/aa2124.html

Meiner Meinung nach die Rettung für Anleger, die sich mit ihren Aktienkäufen verzettelt haben.

Mindestens bei jeder Änderung der Wirtschaftslage würde ich Aktienanlegern ein E-Mail mit Hilfestellung schicken. Notfalls täglich.

Nachrichten sind immer ein guter Anlass für ein E-Mail an die richtige Zielgruppe. Aber es gibt auch andere Anlässe. Zum Beispiel ein neu entdeckter Nutzen für eine Zielgruppe.

Zum Beispiel…

– Aktien-Misere? Es ist nie zu spät für einen Neuanfang!
– 3 Dinge, die Sie Ihren Kindern schon heute über Geld sagen sollten
– Vorsicht xy-Branche! 3 Lügen der Berater

Halt!

Das mit den 2 Klick-Adressen war nicht versteckte Werbung. Ich bekomme nichts dafür. Dass Sie sich die 2 Seiten mal ansehen, möchte aus einem anderen Grund.

An den 2 Seiten würde ich nichts ändern. Es sind 2 gut gemachte, typische Web-Seiten für Produkte.

Aber im kommenden Direct Mailer’s Roundtable möchte ich Ihnen eine andere — in USA außerordentlich erfolgreiche — Form von
Landeseite für Ihre E-Mails vorstellen.

Klickt Ihr Leser eine solche Landeseite an, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass er auf »Order« weiterklickt.

Bis in 2 Wochen also!

Erfolgreiche Mailings wünscht Ihnen

Peter J. Beck
Mailing-Texter
Coin S.L.

Weitere Themen in kommenden Ausgaben:

- Inserate in E-Newslettern: 3 Zeilen bringen super Response
- Warum Sie lange E-Mails unbedingt wenigstens testen sollten
- Was ich bei BILD (12 Mio Leser!) über Headlines lernte
- Konzeption: So gelingt Ihnen ein Werbebrief
- Konzeption einer E-Mail-Strategie
- Word-Tricks, die Ihre Texter-Arbeit erheblich erleichtern

Übrigens: Im Seminar »Sieger-Mailings, die wie verrückt Verkaufen« sind noch Plätze frei. Interesse?

Hier informiere ich Sie: www.coin-sl.com/seminar

Vielleicht interessiert es Sie: Wir haben für dieses Seminar mit Print-Mails, Print-Inseraten und Inseraten in E-Newslettern geworben. Letztere brachten mit Abstand den größten Response. Trotz niedrigster Kosten.

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